MZEB: Medizinisches Behandlungszentrum für Erwachsene mit geistiger Behinderung oder schweren Mehrfachbehinderungen

Das Zentrum heißt kurz: MZEB.
Das Zentrum ist für Erwachsene

  • mit einer geistigen Behinderung
  • oder mit vielen schweren Behinderungen.

Die Menschen brauchen eine besondere Behandlung.
Man muss auf vieles achten:

  • Welche Krankheiten hat der Mensch?
  • Welche Probleme hat er?

Das MZEB hilft den Menschen, wie es zu ihnen passt.
Die Menschen kommen zur Untersuchung
und zur Behandlung in das MZEB.
Sie bleiben nicht über Nacht.
Das MZEB ist barrierefrei.

Weibliche Fachkraft mit blondem Haar und lila Strickjacke spricht mit einem Patient, dieser ist von hinten zu sehen

Über die Untersuchung und Behandlung im MZEB

Die Fachleute vom MZEB untersuchen die Menschen,
um die passende Behandlung zu finden.
Die Fachleute sind zum Beispiel:

  • Ärzte.
  • Psychologen.
    Das sind Fachleute für die Seele.
  • Ergotherapeuten und Physiotherapeuten.
    Das sind die Fachleute für die Bewegung.
  • Logopäden.
    Das sind die Fachleute für das Reden.

Einige Menschen haben Anzeichen von verschiedenen Krankheiten.
Das ist ein: Syndrom.
Die Fachleute vom MZEB untersuchen:
Was sind die Gründe für das Syndrom?

Die Fachleute behandeln mit Medikamenten.
Und sie behandeln zum Beispiel mit:

  • Gymnastik und Massagen
  • Übungen für das Reden

Dafür nutzen die Fachleute auch Hilfsmittel,
zum Beispiel:

  • Gymnastik-Bälle und kleine Bälle zum Greifen.
  • Tafeln mit Bildern

Das MZEB arbeitet für die Behandlung mit anderen zusammen.
Das sind zum Beispiel:

  • Ärzte vom Patienten
  • Fachleute für Hilfsmittel
  • Mitarbeiter von den Einrichtungen,
    in denen der Patient arbeitet oder wohnt.

Bei welchen Krankheiten hilft das MZEB?

Patienten haben oft körperliche
und seelische Beschwerden.
Die Fachleute im MZEB untersuchen besonders die Krankheiten von der Seele und den Nerven.

Die Fachleute im MZEB kennen sich gut aus mit der Behandlung von:

  • Menschen mit Verhaltens-Auffälligkeiten.
    Ein Mensch benimmt sich anders als andere anderen.
    Es gibt viele verschiedene Auffälligkeiten.
    Zum Beispiel:
    Ein Mensch wird schnell laut.
    Oder ein Mensch hat Angst und zieht sich zurück.
  • Menschen mit Psychosen
  • Menschen mit Epilepsie
  • Menschen mit Autismus

Beratung und Reden mit Patienten

Die Mitarbeiter im MZEB beraten die Patienten.
Jeder Patient soll die Behandlung verstehen.

Die Mitarbeiter können Gebärdensprache.
Und sie helfen beim Verstehen mit Bildern.
Ein kleiner Sprach-Computer hilft beim Hören
oder Sprechen.

Die Patienten sollen vieles selbst machen können.
Die Krankheit von den Patienten darf nicht schlimmer werden.
Ihre Krankheit soll besser werden.

Sie reden dafür auch mit Fachleuten aus anderen Bereichen.
Zum Beispiel:

  • mit anderen Ärzten
  • mit Mitarbeitern von Krankenkassen
  • mit Mitarbeitern von der Eingliederungshilfe

Das MZEB und die KIM

Im Marienstift gibt es 2 Fach-Bereiche für Menschen mit Behinderungen.
Das MZEB arbeitet zusammen mit der: Klinik für inklusive Medizin.
Das ist kurz: KIM.
Auch in die KIM kommen Menschen mit Behinderungen zur Behandlung.
Die Menschen bleiben zur Behandlung vom Körper im Krankenhaus.

Wenn Sie auf den Link klicken,
kommen Sie auf die Internet-Seite von der KIM:

Wann kommt ein Patient in das MZEB?

Ein Arzt meldet den Patienten im MZEB an.
Der Arzt ist zum Beispiel:

  • Ein Hausarzt.
  • Ein Arzt für Nerven-Krankheiten.
    Das ist ein: Neurologe.
  • Ein Arzt für Krankheiten von der Seele.
    Das ist ein: Psychiater.

Auch andere Fachleute können den Patienten
im MZEB anmelden.
Die Fachleute sind von einem
Sozialpädiatrischen Zentrum.
Das Zentrum kümmert sich um Kinder
und Jugendliche.
Das Zentrum kann Jugendliche anmelden,
die noch nicht 18 Jahre sind.

Die Ärzte und Fachleute geben alle Unterlagen über den Patienten an das MZEB.

Welche Unterlagen müssen Patienten mitbringen?

  • Eine Kopie vom Schwerbehinderten-Ausweis.
  • Eine Kopie vom Betreuer-Ausweis.
  • Eine Kopie von der Karte
    von der Krankenversicherung.
  • Ein Anmeldeformular,
    in dem alle Fragen beantwortet sind.

Wer kann im MZEB behandelt werden?

Das MZEB ist für Erwachsene.
Das heißt: Der Patient muss mindestens 18 Jahre alt sein.

Das Sozialpädiatrische Zentrum kann Patienten anmelden,
die noch nicht 18 Jahre sind.

Der Patient hat einen Schwerbehinderten-Ausweis.
Auf dem Ausweis muss stehen:

  • der Grad der Behinderung ist 70 bis 100.
  • und ein bestimmtes Merkzeichen.
    Die Merkzeichen sind: G, aG, H, Bl oder Gl.

Der Patient hat vom Arzt eine Diagnose bekommen.
Die Diagnose ist die Beschreibung
von einer bestimmten Krankheit.
Im MZEB werden Patienten mit bestimmten Diagnosen behandelt.
Die Abkürzungen für die Diagnosen sind:
F 07, F 60, F 70, F 71, F 72, F 73, F 78, F 84,
G 10, G11, G 12, G 40, G 71, G 80, G 82,
Q 00, Q 01, Q 02, Q 03, Q 04, Q 05, Q 06, Q07,
Q 90, Q 91, Q 92, Q93, Q 94, Q 95, Q 96, Q 97, Q 98, Q 99